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Mit Bäumen kommunizieren?

Szenische Lesung / Podiumsdiskussion

9. Oktober 2022, 14:0016:00

Winterhalle, Foto: Miriam Ferstl

Die Veranstaltung beschäftigt sich mit der »Stimme der Natur« und ihrer Rolle für das menschliche Handeln: Ist Kommunikation zwischen Menschen und der »außermenschlichen Natur« möglich? Wie würde es unser Handeln beeinflussen, wenn wir sie verstünden? Sollte diese Stimme unser gesell­schaftliches Handeln prägen?

In einer szenischen Lesung mit anschließender Po­diumsdiskussion werden unter anderem diese Fra­gen diskutiert und gemeinsam Antworten gesucht. Die Künstlerin Miriam Ferstl sammelt seit über zwei Jahren Antworten unterschiedlichster Menschen auf die Frage: »Können wir mit Bäumen kommunizieren und wenn ja, wie?« Eine Auswahl der Antworten wird in einer szenischen Lesung erlebbar. Diese werden verwoben mit theoreti­schen Texten aus den Bereichen Philosophie und Naturwissenschaften sowie literarischen Texten.

Nach der künstlerischen Bearbeitung der sehr konkreten Frage nach der Kommuni­kation zwischen Baum und Mensch soll im Panel der Blick geweitet werden: Es geht um die Möglichkeiten und Konsequenzen, die es hätte, wenn wir unsere menschen­ zentrierte Denkweise verlassen und die Stimmen aller Erdbewohner:innen wahr­- und ernstnehmen würden. Wie würde sich unser Umgang mit dem Planeten ändern?

Sollten wir die (außermenschliche) Natur als gleichberechtigte Mitbewohnerin wahr­nehmen, der eigene Rechte zustehen? Diese und weitere Fragen werden auf dem Panel aus unterschiedlichen Perspektiven wie beispielsweise Kulturgeschichte, Philosophie und Naturwissenschaften diskutiert.

Auf dem Podium:

  • Dr. Gregor Aas, Dendrologe und Leiter des Ökologisch-Botanischen Gartens, Universität Bayreuth
  • Angela Burkhardt-Keller, Referentin für Baumschutz des BUND Kreisgruppe München und Försterin
  • Juliana Krohn, Doktorandin und Mitarbeiterin an der Universität Innsbruck, Forschungsschwerpunkte u.a.: Mensch-Natur-Verhältnis aus dekolonialer Perspektive
  • Video-Beitrag von Jouliana Strauss, indigene Künstlerin, Aktivistin und Multimediabildhauerin

Im Anschluss daran ist es möglich, den zentralen Fragen der Veranstaltung durch Hörübungen auf dem Gelände des Botanischen Gartens weiter nachzugehen. Die Künstler:in Sandra Hasenöder lädt ein, den eigenen sensorischen Zugang zur Umwelt spielerisch zu erproben. Teilnehmende können erfahren, wie sie ihr Bewusstsein auf die materielle Verbundenheit zwischen Menschen und dem Mehr-als-Menschlichen lenken und dadurch ihre eigene Haltung und Handlung hinterfragen lernen.

5 € für die Veranstaltung bei Anmeldung + 5,5 € Eintritt Botanischer Garten (ermäßigt 4 Euro)

Bitte über das Formular anmelden!

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Details

Datum:
9. Oktober 2022
Zeit:
14:00–16:00
Veranstaltung-Tags:

Veranstaltungsort

Botanischer Garten München-Nymphenburg, Winterhalle
Menzinger Straße 65
München, 80638 Deutschland

Veranstalter

Netzwerk Klimaherbst e.V., Botanischer Garten München-Nymphenburg
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